Erektile Dysfunktion, häufig auch als Impotenz bezeichnet, ist ein weit verbreitetes Problem, das die Lebensqualität vieler Männer erheblich beeinträchtigen kann. Vorbeugung ist der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der Potenz und zur Vermeidung von Problemen im Zusammenhang mit Erektionsstörungen.
In diesem Artikel bieten wir praktische Tipps und Strategien, um erektile Dysfunktion zu verhindern. Von einer ausgewogenen Ernährung und einem gesunden Lebensstil bis hin zur Verwendung natürlicher Nahrungsergänzungsmittel und regelmäßigen Gesundheitschecks.
Was versteht man unter erektiler Dysfunktion?
Stellen Sie sich vor: Sie sind mit Ihrer Partnerin zusammen, die Stimmung ist romantisch, doch plötzlich versagt Ihr bester Freund „da unten“ und entscheidet sich, eine Pause einzulegen. Das ist der Moment, in dem wir auf das Phänomen der erektilen Dysfunktion stoßen.
Erektile Dysfunktion, auch als Impotenz bezeichnet, (ja, dieses schrekliche Wort), beschreibt die Unfähigkeit eines Mannes, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, die für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreicht. Obwohl dies besorgniserregend erscheinen mag, betrifft dieses Problem Millionen Männer weltweit.
Glauben Sie nicht, dass Sie Ihre Männlichkeit verloren haben. Erektile Dysfunktion kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, von gesundheitlichen Problemen bis hin zu Stress oder Erschöpfung. Es bedeutet nicht das Ende Ihres Sexuallebens, sondern eine Herausforderung, die bewältigt werden kann.
Erektile Dysfunktion ist weit verbreitet und kann Männer jeden Alters betreffen. Studien zeigen, dass dieses Problem bei 40 % der Männer über 40 auftritt und der Anteil mit dem Alter zunimmt. Es ist wichtig zu verstehen, dass erektile Dysfunktion kein unvermeidlicher Teil des Älterwerdens ist und behandelt werden kann.
Was sollte man tun, wenn er nicht mehr steht?
Eine Erektionsstörung bedeutet nicht, dass Ihr Freund völlig versagt. Es kann auch vorkommen, dass er anfängt, sich zu versteifen, aber auf halbem Weg die Spannung verliert und somit nicht hart genug für den Geschlechtsverkehr ist. Dies ist ein Signal Ihres Körpers, dass etwas nicht stimmt und dass Sie handeln sollten.
Typische Anzeichen einer erektilen Dysfunktion sind:
- Unfähigkeit, eine Erektion zu erreichen.
- Unfähigkeit, eine Erektion lange genug aufrechtzuerhalten, um den Geschlechtsverkehr zu vollenden.
- Vermindertes sexuelles Verlangen.
- Häufige und wiederkehrende Schwierigkeiten beim Erreichen einer Erektion.
Wenn Sie diese Symptome bemerken, können Sie verschiedene Präparate ausprobieren, die Ihre Erektion und Ihren Erhalt der Erektion unterstützen.
Ursachen von erektilen Dysfunktion
Wir haben in einem früheren Artikel „Wie man die Erektion verbessert“ bereits Wege zur Verbesserung Ihrer Erektion besprochen. Hier konzentrieren wir uns auf häufige Ursachen dieses Problems.
Oft sind es alltägliche Gewohnheiten, die Ihre körperliche und geistige Gesundheit beeinflussen und so direkt zu dieser Diagnose führen können.
Falls Sie bis hierhin gelesen haben, sind Sie bereit für den Hauptteil des Artikels. Im Folgenden finden Sie konkrete Ursachen und Maßnahmen, die Sie bei dieser Diagnose ergreifen können.
Rauchen
Ach, das Rauchen. Zusammen mit Alkohol gehört es zu den am weitesten verbreiteten Genussmitteln, die erhebliche Auswirkungen auf Ihren Körper haben. Rauchen kann ein wesentlicher Grund dafür sein, warum Ihr "bestes Stück" nicht wie gewünscht funktioniert.
Nikotin verengt die Blutgefäße, wodurch weniger Blut in den Penis gelangt – und somit eine schwächere Erektion entsteht. Falls Sie dachten, Rauchen beeinträchtige nur Ihre Lungen und Ihre Atmung, seien Sie versichert, dass auch Ihr "kleiner Freund" unter diesem Laster leidet.
Alkoholkonsum
Ja, ein paar Drinks können die Stimmung auflockern und die richtige Atmosphäre schaffen, aber übermäßiger Alkoholkonsum kann Ihren "Freund" völlig außer Gefecht setzen.
Alkohol ist ein Beruhigungsmittel, das die Reaktionen Ihres Körpers verlangsamt – einschließlich der Fähigkeit, eine Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Denken Sie also daran, wenn Sie das nächste Mal feiern, dass weniger oft mehr ist, und halten Sie den Alkoholkonsum in Grenzen.
Laut einem Artikel der SMSNA können 1-2 Drinks vorteilhaft sein, aber regelmäßiger Konsum von mehr als 2 Drinks kann zu Erektionsproblemen oder Erektionsstörungen führen.
Ungesunde Ernährung
Ihre Ernährung hat einen erheblichen Einfluss auf Ihre allgemeine Gesundheit und damit auch auf Ihre sexuelle Leistungsfähigkeit. Eine Ernährungsweise, die reich an Fetten, Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln ist, kann zu Fettleibigkeit, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen – all diese Faktoren können Ihre Fähigkeit beeinträchtigen, eine Erektion zu erreichen. Wenn Sie sich hauptsächlich von Fast Food ernähren, könnte dies der Grund sein, warum Ihr "Freund" nicht in Bestform ist.
Zu den ungesunden Ernährungsgewohnheiten, die Ihre Leistungsfähigkeit direkt beeinflussen können, gehören:
- Frittierte Lebensmittel
Diese können die Arterien schädigen und zur erektilen Dysfunktion beitragen.
- Sodas und gesüßte Getränke
Der Konsum von zuckerhaltigen Getränken kann neurovaskuläre und hormonelle Faktoren beeinträchtigen und so zur erektilen Dysfunktion führen.
- Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt
Laut der Organisation Action on Sugar führt der regelmäßige Konsum von zuckerreichen Lebensmitteln oder Getränken zu Gewichtszunahme und einem hohen BMI.
- Milchprodukte
Vollfett-Milchprodukte wie Käse haben einen hohen Gehalt an gesättigten Fetten und können Antibiotika- und Medikamentenrückstände enthalten, die den Kühen verabreicht wurden.
In Maßen können Sie diese Lebensmittel durchaus genießen, aber denken Sie daran, dass zu viel davon schädlich sein kann.
Mangel an körperlicher Aktivität
Führen Sie einen Lebensstil, der dem einer Couch-Potato ähnelt? Ein inaktiver Lebensstil kann ein weiterer Grund dafür sein, warum Ihr Penis nicht richtig funktioniert. Bewegungsmangel führt zu Fettleibigkeit und schlechter Herz-Kreislauf-Gesundheit, was wiederum Erektionsprobleme verursachen kann.
Beginnen Sie also langsam – Spaziergänge, Joggen oder der Besuch im Fitnessstudio sind großartige Möglichkeiten, sich selbst und Ihren "Freund" in Form zu bringen.
Für den Anfang empfehle ich, eine App zu nutzen, um Ihren Fortschritt zu verfolgen oder einfach um zu zeigen, dass Sie aktiv sind.
Versuchen Sie beispielsweise:
- Strava
- Map My Run by Under Armour
- Strong
- oder andere Fitness-Apps
Schlafmangel
Sind Sie eine Nachteule, die gerne spät aufbleibt und dadurch wertvollen Schlaf opfert? Schlafmangel kann erhebliche Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben, einschließlich Ihrer sexuellen Leistungsfähigkeit. Während des Schlafes regeneriert und erneuert sich Ihr Körper – dazu gehört auch Ihr sexuelles System.
Fehlt es Ihnen an Schlaf, könnte dies der Grund sein, warum Ihr "Freund" nicht funktioniert. Versuchen Sie, einen regelmäßigen Schlafrhythmus einzuhalten und ausreichend Ruhe zu finden.
Experten für Männergesundheit empfehlen eine Schlafdauer von etwa 7 - 9 Stunden pro Nacht für Erwachsene. In diesem Zeitraum kann sich Ihr Körper optimal regenerieren und genügend Energie für den nächsten Tag sammeln.
Schlafmangel verschlechtert nicht nur erektile Dysfunktion, sondern kann auch andere Probleme verursachen, wie z.B. Verlust der Libido, Verringerung des Testosteronspiegels oder erhöhten Stress.
Mehr Informationen zur Schlafqualität finden Sie in Fachliteratur oder Podcasts zu diesem Thema.
Medikamenteneinnahme
Falls Sie verschreibungspflichtige oder frei verkäufliche Medikamente einnehmen, könnten diese die Ursache Ihrer Erektionsprobleme sein. Einige Medikamente, wie Antidepressiva, Blutdrucksenker oder Herzmedikamente, können Nebenwirkungen haben, die Ihre Fähigkeit beeinträchtigen, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten.
Wenn Sie vermuten, dass eines Ihrer Medikamente die Ursache Ihrer Probleme sein könnte, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Es besteht die Möglichkeit, ein alternatives Medikament zu finden, das diese Nebenwirkungen nicht aufweist.
Übermäßiger Pornokonsum
Alles im Übermaß ist schädlich, und bei Pornografie trifft das besonders zu. Die negativen Auswirkungen des Pornokonsums sind in zahlreichen akademischen Arbeiten dokumentiert, sodass es schwerfällt, eine einzige Studie als Referenz auszuwählen. Ich könnte diese Studie, diese Studie, jene Studie, oder auch diese Studie zitieren.
Letztlich müssen wir nicht jede Studie lesen, um zu verstehen, dass übermäßiger Pornokonsum tatsächlich negative Auswirkungen auf Gehirn und Körper hat.
Zur Verdeutlichung zitiere ich den Wissenschaftler und Professor der Stanford University, Andrew Huberman. In diesem Video (das gesamte Video ist auf Englisch) beschreibt Huberman den Einfluss von Pornografie auf das Gehirn wie folgt:
„Das Gehirn ist im Grunde eine sich selbst lernende Maschine, die basierend auf Erlerntem Erwartungen entwickelt. Nicht jede Pornografie ist schlecht, aber Studien zeigen, dass übermäßiger Konsum die Fähigkeit beeinträchtigen kann, durch den Partner oder die Partnerin beim Geschlechtsverkehr erregt zu werden.“
Wie viel Pornografie ist zu viel?
Jeder Mann ist anders, daher gibt es keine exakte Menge an Pornografie, die zu viel wäre. Wenn Sie jedoch bemerken, dass Ihr Pornokonsum Ihr Sexualleben oder Ihre Fähigkeit, eine Erektion zu erreichen, negativ beeinflusst, ist es Zeit, den Konsum zu reduzieren.
Konzentrieren Sie sich auf reale sexuelle Erfahrungen und beschränken Sie den Konsum von Pornografie auf ein Minimum. Sie können auch verschiedene Masturbationstechniken ausprobieren, die Ihnen helfen können, die Empfindlichkeit und die Fähigkeit, eine Erektion zu erreichen, wiederzuerlangen.
Was jetzt?
Wenn Sie bemerken, dass Sie Erektionsprobleme haben, ist es wichtig, nicht zu verzweifeln. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dieses Problem zu bewältigen und Ihre sexuelle Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Starten Sie damit, Ihren Lebensstil zu überdenken – eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und ausreichender Schlaf können erhebliche Verbesserungen bringen. Falls Sie rauchen oder Alkohol konsumieren, versuchen Sie, dies zu reduzieren oder ganz aufzugeben.
Es gibt auch eine Vielzahl von Produkten, die Ihnen helfen können. Unsere bevorzugten Mittel bei Erektionsproblemen sind Vidalista, Kamagra oral jelly oder das klassische Kamagra, die Ihnen vor einer langen Nacht mit Ihrem Partner einen Energieschub geben können.
Sollten Ihre Erektionsprobleme durch Stress oder psychische Belastungen verursacht werden, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Psychotherapie oder Beratung können Ihnen dabei helfen, Stress abzubauen und Ihr Sexualleben zu verbessern.
Quellen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5039517/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6679165/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6571756/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8569536/
https://www.youtube.com/watch?v=9qJHRvHU8IM